Nach dem ersten Reptilienmonitoring im Jahr 2014 wurde 2016 durch den Landschaftspark Binntal ein weiteres Reptilienmonitoring in einem anderen Gebiet durchgeführt. (Projektleitung Dr. Remo Wenger, buweg GmbH; Feldaufnahmen Max Wähler, krach).
Im Binntal wurde ein Monitoring zur Erfassung von Reptilien durchgeführt. Aspisvipern galten als wahrscheinlich vorkommend, die Schlingnatter war in dieser Region bisher nicht nachgewiesen. Kopf- und Rückenzeichnungen der Tiere sind individuell einzigartig, vergleichbar mit einem menschlichen Fingerabdruck. So konnten Wiedererkennungen von einzelnen Individuen ermöglicht werden.
Ziel des Monitorings war es, die Reptilienpopulationen im Binntal zu erfassen und genauer zu bestimmen. Dabei sollten sowohl Nachweise bisher vermuteter Arten wie der Aspisviper als auch mögliche Erstnachweise weiterer Arten, etwa der Schlingnatter, erbracht werden.
Die Ergebnisse zeigen 96 Sichtungen von Aspisvipern, 5 von Schlingnattern und 8 von Bergeidechsen. Durch Fotobelege konnte bestätigt werden, dass es sich bei den 96 Vipernmeldungen um 30 verschiedene Individuen handelt. Von den Schlingnattern wurden zwei Tiere mehrfach dokumentiert. Damit ist erstmals der Nachweis dieser Art im Binntal gelungen.
Bei weiteren Informationen können Sie sich direkt bei dem Projektleiter melden.