Artenförderung Mörtelbiene
Die Larven der Mörtelbiene ernähren sich praktisch ausschliesslich von den Pollen der Ersparsette. Im Binntal gibt es ein grosses Vorkommen der Art, das durch entsprechende Fördermassnahmen erhalten und gefördert wird.
Bereits zum zweiten Mal wurde das 2005 gestartete Vernetzungsprojekt Biodiversitätsförderflächen (VPBFF) verlängert. Für die Periode 2017 bis 2025 konnten rund 420 ha vernetzte Landwirtschaftsfläche unter Vertrag genommen werden.
2005 wurde durch die valeco GmbH das Vernetzungsprojekt Biodiversitätsförderflächen (VPBFF) in den Parkgemeinden Bister, Grengiols, Ernen und Binn unter der Trägerschaft des Landschaftsparks Binntal erarbeitet. Damit war das Binntal eines der ersten Projekte dieser Art im Kanton Wallis und gleichzeit eines der flächengrössten: insgesamt wurden mehr als 1000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche kartiert. Die landwirtschaftliche Nutzfläche im Projektperimeter weist nach wie vor grossflächig viele wertvolle Lebensraumtypen und eine vielfältige Flora und Fauna auf. Dies ist v.a. auf die topgrafischen Bedingungen zurückzuführen, die eine allzu intensive Nutzung verunmöglichen und ein vielfältiges und kleinstrukturiertes Lebensraummosaik über verschiedene Höhenstufen hervorbringen.
Für die Periode 2017-2025 konnten rund 420 ha Vernetzungsfläche unter Vertrag genommen werden.
Die Larven der Mörtelbiene ernähren sich praktisch ausschliesslich von den Pollen der Ersparsette. Im Binntal gibt es ein grosses Vorkommen der Art, das durch entsprechende Fördermassnahmen erhalten und gefördert wird.
Das Projekt startete 2018 als Pilotprojekt und soll Aufschluss darüber geben, welche Methoden sich am besten für die Etablierung von artenreichen Wiesenbeständen aus lokalen Spenderflächen im Perimeter des Landschaftsparks Binntal eignen.