Das 1983 eröffnete Museum zeigt archäologische Fundstücke aus Binn, Teile der ethnologischen Sammlung Gerd Graesers und Teile der Mineraliensammlung der Burgergemeinde Binn. Nach 40 Jahren wird das Museum neu gestaltet.
Das Regionalmuseum Binntal erneuert seine Konzepte und Ausstellungsräume grundlegend. Die Umsetzung erfolgt 2024–2025 und wird Ende 2025 abgeschlossen. Die Neueröffnung geschieht in zwei Etappen: Im Dezember 2024 starten im 1. OG eine semipermanente Sammlungsausstellung und im 2. OG eine Wechselausstellung. Ende 2025 folgen im UG die Dauerausstellungen zur Archäologie des Binntals und zur Mineraliengrube Lengenbach. Museum und Abläufe werden zeitgemäss erneuert.
Das Regionalmuseum Binntal soll nicht nur ein Ausstellungsraum für historische Sammlungen sein, sondern ein lebendiger, dynamischer Ort der Auseinandersetzung mitregionaler Geschichte, Kunst, Kultur und aktuellen gesellschaftlichen Themen. Das kulturelle Erbe soll lebendig erhalten, diskutiert und weiterentwickelt werden. Als Ort des Lernens und der Reflexion, verbindet das Regionalmuseum Binntal die Geschichte mit der Gegenwart und der Zukunft.
Die Gemeinde Binn, die Stiftung Graeser-Andematten und der Landschaftspark Binntal stehen gemeinsam für das Projekt ein. Zusammen haben sie die erforderlichen Geldmittel durch die Unterstützung von Stiftungen, Gönner und dem NRP-Fonds für Berggebiete gestemmt.
Projektleiterin und Kuratorin des Regionalmuseums Binntal ist Luzia Carlen.
Das Museum befindet sich im Zentrum von Binn gegenüber des Hotels Ofenhorn, in der ehemaligen Dependance von 1906/07. Nach 40 Jahren wird das Museum nun aktuellen Bedürfnissen angepasst.