TWINGI 25

Kunst in der Twingischlucht

Die historische Strasse durch die Twingischlucht gilt als Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Seit 2007 ist die Twingi aber auch ein Ort der Kunst. Diesen Sommer bringt die 19. Ausgabe der TWINGI (ehemals TWINGI LAND ART) wieder zeitgenössische Kunst ins Binntal. Die TWINGI 25 wird am 15. Juni eröffnet und dauert bis zum 19. Oktober. Zwölf Kunstschaffende bzw. Künstlerkollektive setzen sich mit der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft des Binntals auseinander und zeigen entlang des beliebten Wanderwegs zwischen Steinmatten und dem Weiler Ze Binne Skulpturen und Installationen, die in einen Dialog mit der Landschaft treten.

Die Ausstellung kann auf einer einfachen rund einstündigen Wanderung zwischen den Postauto-Haltestellen Steinmatten und dem Weiler Ze Binne (Haltestelle Langthal) besucht werden. Einkehrmöglichkeiten gibt es im Weiler Ze Binne und im Dorf Binn. Die Ausstellung ist frei zugänglich und kostenlos. Der Ausstellungsführer ist in den Tourismusbüros Ernen und Binn, sowie an den beiden Startpunkten der Ausstellung erhältlich.

Zur Vernissage und zu den öffentlichen Führungen geht es hier: Vernissage und Dialog zwischen Kunst und Natur

Die Ausstellungsbooklets der Jahre 2018 bis 2024 geben einen Einblick in die vergangenen Ausstellungen.

©Batal Temani

Collectif aplusse, La Chaux-de-Fonds

Die Künstlerin Jessie Schaer und der Bühnenbildner und Social-Clown Max Havlicek haben 2024 das Kollektiv aplusse gegründet, um gemeinsam innovative und engagierte Projekte zu realisieren. In der TWINGI 25 thematisieren sie auf ironische Weise unser Bedürfnis zu jeder Zeit und überall verbunden und vernetzt zu sein.

Lisa Collomb, Chur

Lisa Collomb ist in Nordirland geboren und arbeitet als Künstlerin und Architektin in Chur. In der TWINGI 25 geht sie der Frage nach, wie wir Landschaft wahrnehmen und wie durch Medien vermittelte Bilder unsere Beziehung zur natürlichen Welt beeinflussen.

Gaël Epiney, Lausanne

Gael Epiney ist fasziniert von der Bergwelt, ihrer natürlichen Vielfalt und den kulturellen Traditionen ihrer Bewohner*innen. Seine Kindheit im Wallis wie auch seine Reisen nach Asien prägen sein künstlerisches Schaffen und haben auch seinen Beitrag zur TWINGI 25 inspiriert.

Rebekka Friedli & Fancisca Ribeiro, Bern/Lissabon

Die Berner Künstlerin Rebekka Friedli ist nach 2020 bereits zum zweiten Mal in der TWINGI zu Gast, diesmal zusammen mit der portugiesischen Künstlerin Francisca Ribeiro. Die Arbeit der beiden Künstlerinnen zeichnet sich dadurch aus, dass sie erst in den Abendstunden ihre volle Wirkung entfaltet.

Beate Frommelt & Carla Hohmeister, Zürich

Beate Frommelt und Carla Hohmeister hinterfragen das vom Tourismus geprägte Bild des Binntals als Projektionsfläche für vielerlei Bedürfnisse und Sehnsüchte. Wo verlaufen die Grenzen zwischen Trugbild, Abbild und Realität?

Marie Lucas dans sa vidéo Marie Lucas dans sa vidéo "Oublimoirs", Exposition Fétiche à LiveInYourHead, Mars 2024, Genève ©Sylvain Leurent

Marie Lucas dans sa vidéo "Oublimoirs", Exposition Fétiche à LiveInYourHead, Mars 2024, Genève ©Sylvain Leurent

Marie Lucas, Genève

Die Künstlerin Marie Lucas, die zur Zeit einen WorkMaster an der Haute École d’Art et de Design, Genève, absolviert, baut in der Twingischlucht eine sonderbare Konstruktion, die von ebenso wunderlichen Kreaturen bevölkert ist. Wie wird sich die Installation im Verlauf der Ausstellung verändern?

Lisa Mark, Bern

Lisa Mark ist zugleich Klang- und bildende Künstlerin. Sie macht die Twingischlucht diesen Sommer als Klanglandschaft erfahrbar.

©Alexandra Schaffer©Alexandra Schaffer

©Alexandra Schaffer

Alexandra Meyer, Basel

Alexandra Meyer trägt diesen Sommer mit einer überraschenden Installation zur besseren Hygiene der Wanderer in der Twingischucht bei und lädt zugleich zu einer Reflexion über Fürsorge, Prozesse der Veränderung und Vergänglichkeit ein.

Patrick Perren, Zürich/Lax

Patrick Perren ist in Lax aufgewachsen und arbeitet seit einigen Jahren als freischaffender Künstler, Schreiner und Architekt in Zürich. In seiner Arbeit setzt er sich kritisch mit dem Verlust von Landschaft durch die zunehmende Zersiedelung auseinander.

©Florence Zufferey©Florence Zufferey

©Florence Zufferey

Anne-Chantal Pitteloud, Sierre

Die Walliser Künstlerin Anne-Chantal Pitteloud ist fasziniert von den Bergen, der Geografie und der Geologie. Die Mineralien des Binntals waren der Ausgangspunkt für ihre Installation in der TWINGI 25.

Anna Katharina Scheidegger, Brienz/Bern/Paris

Die Flora des Binntals hat Anna Katharina Scheidegger zu ihrer Arbeit für die TWINGI 25 inspiriert, in der sie u.a. die Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt thematisiert.

Ottó Szabó & We didn’t do it! Crew, Zürich/Berlin/Budapest

Péter Bátory, János Brückner, Máté Fillér, Ottó Szabó und Márton Emil Tóth arbeiten seit 15 Jahren als Künstlergruppe zusammen und stellen gemeinsam aus. In der TWINGI 25 beschäftigen sie sich mit den Verbindungen zwischen Natur und menschlicher Zivilisation, der Regenerationsfähigkeit der Natur sowie der Vergänglichkeit menschlicher Präsenz.

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