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Grängjer Tulpen

FaunaFloraNaturlandschaft / Habitat

Der Botaniker Eduard Thommen beschrieb sie als eigenständige Art. «Tulipa grengiolensis» gilt seither als einzige Tulpenart, die ausschliesslich in der Schweiz vorkommt. Sie blüht nur im Dorf Grengiols und dessen Umgebung.

Ihre Herkunft liegt noch im Dunkeln. Vermutlich handelt es sich um Nachkommen einer vor Jahrhunderten eingeführten, unbekannten Tulpenart. Im Volksmund wurden die Grängjer Tulpen auch Römertulpen genannt. Es gibt drei verschiedene Formen der Grängjer Tulpe: Die gelbe Form "T. grengiolensis forma omnino-lutea" mit strohgelben Staubbeuteln, die rot gestreifte Form "T. grengiolensis forma rubra variegata" mit purpurfarbenen Staubbeuteln und die rote Form "T. grengiolensis forma omnino-rubra" mit purpurfarbenen Staubbeuteln.
Das Überleben der Grängjer Tulpe ist eng an den traditionellen Anbau von Winterroggen gebunden. Beim Pflügen im Herbst werden die Nebenzwiebeln abgetrennt und im Acker verteilt. Im folgenden Frühling blühen die Tulpen zusammen mit anderen «Unkräutern» zwischen dem Getreide. Werden die Felder im Frühling statt im Herbst gepflügt oder in Fettwiesen umgewandelt, verschwindet die Art. Die exklusive Tulpe blüht in der zweiten Hälfte des Monats Mai.

Mehr Infos

Saison

Mai, Juni

ÖV-Haltestelle

Grengiols Fahrplan SBB

Kontakt

Geschäftsstelle Landschaftspark Binntal
Dorfstrasse 31
3996 Binn
Tel. +41 27 971 50 50

www.landschaftspark-binntal.ch

Grängjer Tulpen

 

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